31/10/2025 0 Kommentare
November 2025 mit Monatsinfo und Impuls
November 2025 mit Monatsinfo und Impuls
# Monatssprüche

November 2025 mit Monatsinfo und Impuls
Gott spricht: Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken. (Ezechiel 34,16)
Ezechiel 34,16 Link zu Monatsinfo

Liebe Gemeinde!
Was für ein tröstlicher Satz – von Gott selber gesprochen. Also glaubhaft. Glaubhaft heißt: wir können uns in diese Worte hineinlegen wie in ein Nest. Oder wir können uns in sie einhüllen wie in einen schützenden Mantel. Gott selber wird uns suchen, unsere Wunden versorgen und unsere Schwächen stärken. Der Himmel wird uns trösten.
Dabei leben viele so, als seien sie ungetröstet, als seien sie ohne jeden Schutz im Leben. Immer mehr Menschen wirken verstört, wie alleine gelassen. Und manche fühlen sich auch so – wie von Gott verlassen. An der Welt verstört. So aufgerieben, als zerbröselten sie schon. Dieses Empfinden sollten wir ernst nehmen; vielleicht empfinden wir es ja auch selber manchmal so. Heilung beginnt immer mit Ernstnehmen. Man kann Sorgen nicht wegreden. Das macht sie nur größer. Unverstandene Menschen fühlen sich dann noch schlimmer alleine gelassen. Darum nimmt Gott uns ernst. Er weiß vom schweren Leben; erst recht in Zeiten von Kriegen.
Gottes Versprechen im Monatsspruch gilt unserer Heilung. Sie beginnt mit Gottes Verständnis. Er kennt unsere Beschwernis, unser Versagen und die Schuld. Er weiß, wie nötig wir die Heilung haben. Darum wendet er sich uns zu. Wenn wir am Totensonntag (am 23. November) unsere Verluste betrauert haben und unsere Furcht vor der eigenen Vergänglichkeit wieder gespürt haben, kommt er zu uns. Behutsam, mit dem ersten Licht des Advent (am 30. November). Ich lasse euch nicht allein, ihr Verzagten, sagt das erste Licht. Ich leuchte euch heim, sagt Gott. Ihr dürft sein, wie ihr seid. Ihr dürft aber auch anders werden. Wie Gott sich uns zuwendet, so wenden wir uns einem oder einer anderen zu und suchen ein wenig nach der Versöhnung. Indem wir sie suchen, heilen wir ein wenig. Wir sehen von uns ab, werden heiler durch Zuwendung. Und erfahren, warum es die Adventszeit gibt: Damit wir etwas heilen können. Wer liebt, heilt und wird heil.
Einen trostreichen November wünscht Pfr. Oliver Peters
Kommentare